Gefahren in den sozialen Netzwerken
Je nachdem, welche Statistik man aufruft, bekommt man Zahlen zwischen 20 Minuten und mehreren Stunden pro Tag angezeigt, wenn man nach der Facebook-Nutzung sucht. Hinzu kommt die Zeit, die man mit WhatsApp, Instagram oder Snapchat verbringt. Aber die sozialen Netzwerke sind nicht immer so sozial, wie es der Name suggeriert. Denn auch hier lauern Gefahren, wenn auch keine direkten Viren oder Malware.
Mobbing immer melden
Eines der großen Probleme in diesen Netzwerken ist das Cybermobbing. Dabei werden Nutzer bewusst öffentlich beschimpft, in einem schlechten Licht dargestellt oder gar systematisch gejagt. Die Täter können alle sein: Neidische Kollegen, eifersüchtige Freunde, aber manchmal auch wildfremde Menschen, die sich einfach nur ein wehrloses Opfer suchen. Cybermobbing beginnt meistens mit abfälligen Kommentaren. Hier kann man bereits einschreiten, in dem man in den Sicherheitseinstellungen Beiträge nur Freunden anzeigt. Damit sind sie für Fremde schon mal nicht zugänglich. Sollten sich Freunde unter dem Mobbern befinden, ist die beste Methode, sie zu entfreunden. Man sollte bei den Sicherheitseinstellungen aber auch darauf achten, dass Freunde von Freunden dann die Beiträge nicht mehr sehen können.
Etwas schwieriger wird es, wenn Fremde oder Freunde Cybermobbing auf ihren Timelines betreiben, in dem sie zum Beispiel abfällige Bemerkungen veröffentlichen. Hier dauert es meistens etwa, bis der Betroffene das erfährt. Es besteht die Möglichkeit, solche Beiträge bei Facebook zu melden. Sehr schlimm wird es, wenn sich mehrere zusammentun und Facebook-Gruppen gründen, in denen über andere Menschen hergezogen wird. Hier hat man als Nicht-Mitglied keinen Zugriff und Facebook überwacht solche Gruppen auch kaum. Manchmal ist das aber auch egal: Es wird berichtet, dass Schulkameraden von Lady Gaga eine Gruppe gegründet hatten, mit dem Titel “you will never be famous”. Die Sängerin belehrte sie eines besseren und gewann gerade einen Oscar.