Vorsicht bei Anhängen

Vorsicht bei Anhängen

Nach wie vor funktionieren Anhänge an E-Mails noch, um die Kontrolle über einen Computer zu erhalten, Daten zu stehlen oder gar zu löschen. Während das Phishing nur Informationen abfängt, kann eine sogenannte Malware in einem Computernetzwerk großen Schaden anrichten.

Dabei sind längst nicht alle Formate so sicher wie man glauben mag. Auf keinen Fall sollte man ausführbare Daten (.exe oder .dmg) herunterladen und starten. Solche Formate haben in Emails nichts verloren und sind in den meisten Fällen ein Virus. Aber Betrüger und Kriminelle sind schlau, und versuchen oft mit gefälschten Dateiformat-Namen den Nutzer zu verwirren. Wenn eine Datei zum Beispiel Lebenslauf.doc.exe heißt, kann es schnell sein, dass man die letzten drei Buchstaben übersieht und dann ein Programm zum Laufen gebracht hat.

Auch Word und PDF kann gefährlich sein

Aber selbst Word-Dokumente können Viren beinhalten. Die größte Schwachstelle sind Makros. Man sollte auf jeden Fall Makros ausschalten wenn man fremde Word-Dokumente öffnet. Auch ein PDF kann heute so genannte Malware enthalten. Es braucht lediglich ein kleines Java-Script, dass im PDF eingebunden ist und startet, wenn man das PDF geöffnet hat. Dieses kann zwar vom normalen Nutzer nicht entdeckt werden, sollte aber den Virenscanner alarmieren. Besser ist es aber, schon beim Empfang zu überlegen, woher das Dokument kommt.

In den meisten Fällen kommen unsichere Anhänge entweder von unbekannten Quellen oder aber von Freunden, die solche aus Unkenntnis verschickt haben oder selbst gehackt wurden. Gerade wenn man ein vermeintlich lustiges Dokument bekommt oder die Datei besonders laut angepriesen wird („Schaue Dir das jetzt an“ oder „Du wirst nicht glauben was das ist“) sollten alle inneren Alarmglocken schellen. Die gute Nachricht ist, dass heute die meisten Scanner und Firewalls gefährliche Anhänge automatisch erkennen und abfangen.

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