Wie Virensoftware funktioniert

Wie Virensoftware funktioniert

Was macht eigentlich eine Anti-Viren-Software? Die meisten Programme, die einen Rechner sicher machen sollen, arbeiten heute auf mehreren Ebenen. Als erstes durchsuchen sie den gesamten Rechner auf verdächtige Dateien. Ein guter Scanner liest dabei jede Datei auf einem Computer aus. Die Programme sind auf der Suche nach Viren und Trojanern, die bekannt sind und in der Liste des Virenscanners eingetragen. Kommt es zu einem Treffer, schlägt die Software Alarm. Meistens werden dann diese Dateien in einen Quarantäne-Bereich verschoben, wo sie keinen Schaden anrichten können.

Eine andere Ebene ist, den aktuellen Datenverkehr zu überwachen. Bevor eine Datei heruntergeladen wird, schaut sich der Virenscanner diese genau an und überprüft sie mit seiner Datenbank. Gibt es einen Treffer wird alarmiert und die Datei nicht heruntergeladen. Viele Scanner sind auch in den Browser integriert und können Phishing-Attacken erkennen sowie Fake-Webseiten.

Scanner niemals abschalten

Ein guter Virenscanner hält sich selbst immer auf dem neuesten Stand und lädt Updates automatisch herunter. Man sollte diese Updates auf keinen Fall unterdrücken, denn es gibt fast täglich neue Viren und Trojaner, die einen Rechner identifizieren können. Auch sollte man vor allem bei Windows-Rechnern seinen Virenscanner niemals abschalten. Das Programm läuft ohnehin im Hintergrund und heute verlangsamen die Scanner auch den Rechner nicht mehr so sehr wie sie das noch in den Anfangstagen gemacht haben.

Die meisten Anti-Viren-Programme sind heute als Software auf einem Rechner oder auf dem Server in einem Firmennetzwerk installiert. Es gibt aber auch so genannte Online-Scanner, die per Internet vom Server des Anbieters aus einen Rechner auf gefährliche Software hin untersuchen.

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